Kernspintomographie | Magnetresonanztomographie

Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie (KST) genannt, arbeitet im Gegensatz zur Computertomographie und zum Röntgen mit starken Magnetfeldern und Radiowellen. Somit ist diese Untersuchung nicht mit einer Strahlenbelastung verbunden.

Die Magnetresonanztomographie erzeugt Schnittbilder in jeder beliebigen Körperebene. In einem starken Magnetfeld werden die Körperatome des Menschen angeregt und deren Bewegung nach Berechnung in einem Computer als schwarz-weiße Bilder sichtbar gemacht.

Diese Untersuchung ist besonders geeignet für Gelenke und Wirbelsäule. Sie ist aber auch das beste Verfahren für krankhafte Rückenmark- und Kopfveränderungen. Zunehmend werden auch die inneren Organe sowie das weibliche und männliche Becken mit der MRT untersucht. Wie auch in der Computertomographie wird vor oder während einer MRT häufig Kontrastmittel in eine Vene gespritzt.

Während der Untersuchung ist es besonders wichtig, absolut ruhig zu liegen. Selbst kleinste Bewegungen (z. B. starkes Schlucken, Husten o.Ä.) reichen aus, um Messergebnisse nicht auswerten zu können. Bitte folgen Sie den Anweisungen genau, da diese für die Bildqualität von großer Bedeutung sind. Für die einzelnen Messungen erhalten Sie Atemkommandos.

In der Regel ist die Untersuchung nach etwa 20 Minuten beendet, bei bestimmten Fragestellungen oder bei der Gabe eines Kontrastmittels kann sich die Untersuchungszeit verlängern. Meist können Sie unsere Praxis danach gleich wieder verlassen.

Eine MRT-Untersuchung ist nicht möglich bei Patienten mit Herzschrittmacher/Defibrillator, magnetisch haftenden Zahnimplantaten, Biostimulatoren und Cochlear-Implantaten. Patientinnen dürfen während der Schwangerschaft nur unter strenger Indikationsstellung, d. h. bei unbedingter Notwendigkeit eines MRT, untersucht werden. Bitte sprechen Sie uns diesbezüglich an.

Unser Leistungsspektrum:

  • MRT Abdomen und Becken (Tumordiagnostik)
  • Gefäß-MRT
  • Kardio-MRT
  • MRT-Sellink (Dünndarmdiagnostik)
  • MRT-Defäkographie (funktionelle Untersuchung des Enddarms)
  • MRT des Gehirns, der Nerven, der Wirbelsäule, des Rückenmarks und der Gelenke

Was ich als Patient vor der Untersuchung unbedingt wissen sollte